Kambodscha 2016 Tag 4 Angkor Wat

Tag 4

Angkor Wat

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Ring, Ring, es ist 6.30 Uhr, unsere Gedärme schreien empört auf, gerade war mal Ruhe. Als Frühstück wählen wir eine (Instand)Suppe, ob sich das nicht rächt?
Unser Guide holt uns mit einem Minibus pünktlich um 7.00 Uhr ab.Wir kaufen die Eintrittskarten für 20 Dollar pro Person, diese sollen demnächst 35 Dollar kosten, “die Korrupten brauchen mehr Geld“, sagt der Guide. Ob dann noch die jährlichen 6 Millionen Besucher kommen, ist fraglich.
Zumindest sehen die Eintrittskarten mit unserem Konterfei nett aus.

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Schon am Tor zum ersten Tempel will ich sterben, vertrage ich die Kultur oder die Suppe nicht?
Ich verlasse das Team und opfere die Suppe den Göttern. In den Außenbereichen stoße ich auf unsere  Hilfstruppen, sie haben damit begonnen, den Rasen zu mähen. Sie sind spezialisiert auf die Suche von Verschollenem. Mit dem Guide arbeiten wir die Tempel ab. Der Regen stört die Suchtrupps keinen Augenblick.
Wir befragen den Reisbeauftragten der Anlage und er bestätigt unsere Befürchtung, hier werden wir nicht ein Reiskorn finden!

„ In Angkor gibt es den Reisanbau schon seit dem 14.Jahrhundert  nicht mehr, sie haben sich leider das falsche Jahrhundert ausgesucht. Damals wurde der Reis dort  oben auf den Dächern der Türme getrocknet, danach über die Schächte, die man dort oben sieht, direkt in die Reissilos geleitet . Ich würde in Battambang suchen.“


Wir sind sehr enttäuscht , ziehen aber unser Programm durch und besuchen den „Tomb Raider“ Tempel Ta Prohm.

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Er ist meiner Meinung nach mit seinen in die Mauern gewachsenen Bäumen der Spannendste. Die Gruppe der Leidenden bekommt ein neues Mitglied, Bärbel wird blass um die Nase, sie hat aber eine eigene Toilette. Das geplante Essen mit Nakri muss für Ina, Bärbel und Chrisi ausfallen, nur Rainer und Christoph, mit ihren eisernen Mägen, können der Einladung folgen.
Morgen setzen wir unsere Suche in Prek Toal fort  und ich hoffe, daß wir dort dem Reiskorn näher kommen.