Tag 10
Kampot
Heute fahren wir dort hin wo der Pfeffer wächst, kein schlechter Ort für die Suche.
Es bringt uns heute die „Fußgängerfähre“ über den Fluß zu unserem Auto. Der Fahrer lächelt glücklich, er ist fit und will Kilometer fressen, er war ja nicht im Dschungel. Wir zuckeln wieder über Kambodschas Straßen Richtung Kampot. Gegen 13.00 Uhr erreichen wir unser Ressort „ Green House“ , sehr malerisch am Kompot River gelegen. Nette Bambushütten, weiche Betten, altersgerechte Stufen. Ein kleines Manko gibt es dann doch, bei unserer „Preisklasse“ gibt es nur kalte Duschen! Da stehen wir jetzt drüber, wer den Dschungel übersteht, duscht kalt ohne Gänsehaut! Wartet, daheim dreh ich die Dusche auf bis das ganze Bad dampft. Für den Rest des Tages gibt es nur ein kleines Programm. Wir kaufen ein für ein kleineres Meeresfrüchte-Strandpicknick und das geht am besten in Kep, die Stadt hat einen legendären Markt für frische Meeresfrüchte, insbesondere Krebse. Der Clou, die leckeren Teile werden am Rande des Marktes gleich mundgerecht zubereitet!
Lecker, Lecker! Wir rollen Richtung Strand und nach kleiner Park-und Liegematten-Gebühr wird ausgepackt, ein Eimerchen mit Bierdosen gesellt sich zu uns, los geht’s. Schon nach kurzer Zeit triefen die Finger vor Öl und man hört lustvolles Stöhnen. Die Krebse geben nur zögerlich ihre inneren Werte frei. Wir sind am Ende perfekte Panzerkacker.
Vom Brechen der Panzer erschöpft legen wir die Füße hoch und warten auf den letzten Programmpunkt des Abends, den Sonnenuntergang. Die Aufnahmen der Sonnenuntergänge erreichen eine stattliche Anzahl und werden bald die Speicherkarte sprengen.
Wir gönnen uns als Betthupferl ein, zwei Drinks in unserer Hotelbar und rümpfen über die anderen Barangs ein bisschen die Nase.