Tag 8 Chiang Mai I

Mit Thai Schumi nach Krabi und der Norden I

4.30 Uhr aufstehen, ich spare mir jeden Kommentar. Zum Frühstück gibt es Tee und ‚ ne halbe Banane, was in aller Welt treibt uns so früh aus dem Bett, aus dem wunderschönen Haus, aus dem so friedlichen Lanta Old Town? Wir sind die „Event Touristen aus Eisental“

Auch unser Fahrer begrüßt uns mit kleinen Äuglein, aber: „wir müssen unseren Flieger noch kriegen“, das erinnert uns an „i muss die Stroßenboh noch kriege“, der Ältere kennt’s.
Thai Schumi steigt gewaltig aufs Gaspedal und wir rasen Richtung Fähre. Die wartet auch schon und wir kriechen mit Schneckenfähre 1 Richtung Ko Lanta Noi (Klein), wir blicken wehmütig zurück auf Ko Lanta Yai (groß).

Wieder volles Thai Schumi Gummi und wir rauschen an den anderen Autos und Mopeds vorbei, als würden sie stehen und das alles Rechts (nicht vergessen wir haben Linksverkehr. Das war übrigens auch mein Mantra beim Scooter fahren und hab ich’s mal vergessen, hat es Ina mir Ins Ohr geschrieen). Nach dem ich im Geiste zum dritten Mal mein Testament durchgegangen bin, fiel mir folgendes ein:
Wer rast so schnell durch Nacht und Wind,
es ist der Thai Schumi mit dem Eisentäler Gesind.
ach Chris was birgst du so bang dein Gesicht,
oh Schumi, siehst du denn die Fußgänger nicht,
keine Angst, ich überfahre sie nicht……..

Wir sind klar die ersten an der zweiten Fähre, die uns zum Festland bringt. Alles wird gut, wir werden den Flieger rechtzeitig erreichen, kein „last call for Mr. Rapp“. Wir entspannen uns, nur der Schumi nicht, scheint einen Krampf im rechten Fuß zu haben, ich sag nix. „Wir müssen unseren Flieger noch kriegen“
Wir hämmern durch das erwachende Thailand und erreichen den Flughafen von Krabi in Rekordzeit: 2 Stunden 10 Minuten. Thai Schumi lenkt seinen Wagen mit rauchenden Reifen in die Park-Box, wir verabschieden uns von ihm mit weichen Knien und wir können entspannt einchecken. Air Asia bringt uns in knapp 90 Minuten nach Chang Mai und da wartet unser Guide schon …… äh wo steht er denn, kein Schild mit „Mr. Rapp“…….. Ok wir telefonieren, haben die Lösung: wir sollen das „Mr. Rapp“ hochhalten, damit findet uns der verzweifelte Guide. Die beste Nachricht kommt zuerst, wir gehen essen, Freude kommt auf.
Wir fahren zu einem großen Hotel mit einem ebenso großen Parkplatz, was uns nicht stutzig macht. Die angeschlossene Restauranthalle bietet ein riesiges Buffet, super. Wir greifen uns Teller und …. die Türen gehen auf und chinesische Horden halten Einzug. Wäre die Sprache nicht, könnte es meine SWR Kantine sein, um 12 Uhr, weil ich versäumt habe mit Georg um 11.45 Uhr zu gehen,gell Georg? Das Essen bewegt sich knapp oberhalb der SWR Kantine.

Danach wird es touristisch, wir fahren zum Wat Phrathat Dom Suthep-Tempel. Der Sage nach wurde ein weißer Elefant mit einem Buddha- Relikt (halber Knochen) in den Urwald getrieben, nach dem Erklimmen des 1600m hohen Hügels trompete er noch dreimal, dann brach er tot zusammen, was kein Wunder ist.

Das nahm man als ein Zeichen für die Erbauung des Knochen Tempels. Schöner Tempel, viele Menschen, kann man anschauen. Wir spenden Buddha eine Kerze inkl. Lotusblüte und werden mit Weihwasser für drei Tage vor Ungemach geschützt.


Wir checken in einem super Spa Hotel ein bisschen außerhalb ein und werden heute Abend

ein Dinner mit Volkstanz nehmen, alles im Rundreisepreis inbegriffen.