Wir joggen auf unserem Wanderweg Richtung Milles,als der Weg steil wird drehen wir um. Danach bringt uns Luigi Richtung Süden. Der Reiseführer empfiehlt den Besuch von Kalamos. Die schmale Strasse führt steil bergab, ich mag das, solange keiner entgegenkommt. Straße und Bäume rücken zusammen, die Äste beginnen unser Auto zu streicheln. Umdrehen gibt’s nicht, man fährt runter. Wir erreichen das Dörfchen, die Straße hat schon bessere Tage gesehen, noch enger, huch, da ist ja was vom Straßenrand weggebrochen, es reicht aber noch. So, jetzt ist die Straße ein bisschen breiter. Prompt kommt uns ein Auto mit einem kopfschüttelnden Griechen entgegen, ich touchiere den Bordstein, wir sind weiter, wo will mann eigentlich hin? Nach zwei engen Kurven gebe ich auf, finde die letzte Wendemöglichkeit und zittere mich auf die Straße nach Platanias. Laut (schon wieder) Reiseführer netter Ort ,der sich inzwischen auf die Touristenströme eingestellt hat. Was wir finden ist tote Hose, mit Glück gibt es einen Kaffee am Strand. Auf dem Heimweg kaufen wir in Agalasti die Grundversorgung und Geschenke ein: Honig und Olivenöl. Ein Tsipuro + Mese geht auch noch
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Alle Griechen befinden sich im
Ostertaumel, inkl. der Köche, so bleiben in Kato Gatzea Tavernenküchen kalt. Die Taverne des Nachbarcampingplatzes Sikia erbarmt sich der Touristen, sie hat geöffnet. Es gibt Spezofai, einer Pilionspezialität, grober Wurst mit Gemüse. Sehr gut, freundliche Bedienung, die 33,20€ gerne bezahlt.
Die Nacht wird unruhig, die Griechen feiern die Auferstehung mit lauter Musik und Böllern.