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Kambodscha 2016 Tag 11 Pfeffer und Wasserfall

Tag 11

Pfeffer und Wasserfall

Wir fahren  über eine Rumpelstraße nach Kampot und nehmen unser Khmer Frühstück, Porridge. Das Restaurant liegt an einem Kreisel mit einem Durian Denkmal in der Mitte, hä? Ok, lieber eine stinkende Durian als ein Kriegerdenkmal. Heute keine Reissuche, sondern wir besuchen eine Pfefferplantage. Die Anlage ist sehr professionell angelegt und, was sofort auffällt ,sehr sauber. Schnell wird klar, der Besitzer ist ein europäischer Geschäftsmann, der mit Softwareentwicklung sein Geld gemacht hat. Er erzählt, er habe sich vor Jahren in dieses Land verliebt und will mit Geld und Ideen Gutes tun. Die Plantage, la Plantation ( ) wurde vor drei Jahren auf dem von ihm gekauften Land angelegt und liefert nun die ersten Erträge. Den Gewinn steckt der gute Mann in ein Schulprogramm. Wir sind beeindruckt und kaufen Pfeffer. Dass Geld hier drinsteckt, sieht man, sein Wohn-und Gästehaus wurde von Japanischen Star- Architekten entworfen. Ein weiteres Projekt, erzählt er uns, ist der Kauf und die Restaurierung alter Khmerhäuser. Diese werden das Besucherzentrum und Büros beherbergen.[flagallery gid=6]

Wir besuchen den Bokor Nationalpark mit seinem Popokvil Waterfall. Wir fahren immer schön den Berg rauf. Er wird merklich kühler, Bewegungen verursachen keine Schweißausbrüche mehr. In mir erwacht neue Energie und ich starte eine kleine Solosuche, komme allerdings nicht weit, eine Schlange stellt sich mir in den Weg und will mich angreifen. Der wahre Held erkennt den Stärkeren, ich ziehe mich zurück und hole Verstärkung. Jetzt ist die Schlange schlau und vermeidet den Kampf gegen die Übermacht. Wir klettern über jede Menge Felsen und können den Wasserfall von unten betrachten. Wir sind ein weiteres Mal beeindruckt und vergessen die Suche.
Heute ist ein Abschieds- Dinner mit unserem Guide Nuong und unserem treuen und sicheren Fahrer, wie hieß der noch mal? Es gibt Hühnchen, Gemüse, die schon üblichen Ameisen und luftgetrockneter Fisch. Der Fisch wird getrocknet und vor dem Verzehr kurz erhitzt. Wie es schmeckt? Wie mit Fischpaste bestrichene Pappe! Ich kann mich dafür nicht begeistern, Rainer schon, wem’s schmeckt.

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Morgen fahren wir nach Phnom Penh, da endet unsere Suche. Wir werden auf dem Weg noch das Gedenkzentrum  Choeung Ek( „Killing Fields“) besuchen.