Tag 16 off road
Wir schauen die Landkarte an und beschließen, wir fahren zum südlichsten Strand. Auf dem Weg dahin besuchen wir den Than Mayom Wasserfall. Der Eintritt kostet happige 200 THB pro Person, wir sehen dafür einen netten kleinen Wasserfall mit einem 300 m Dschungelweg.
Unsere Maschinen tragen uns gen Süden, zack Straße weg, nur noch eine zerfressene Piste unter unseren geschwindigkeitshungrigen Rädern, hoppla Abzweig verpasst? Ja, aber als wir den Furchenparkur hinter uns haben und auf der korrekten Piste stehen, sehen wir, dass die Straße links, eine gewaltige Lücke aufweist.
Auf der anderen Seite stehen ein paar Verblüffte, die uns fragen, wie wir da rübergekommen sind. Ich sage nur, fahrerisches
Können. Das Scherzen vergeht mir mal wieder und wir müssen das Konto unserer Glücksbändchen plündern (falls ich das nicht erwähnt habe, wir bekamen in einem der Chiang Mai Tempel ein von einem Mönch geweihtes Schnurstück, das unsere Unversehrtheit sichert).
Die Piste verlangt unser ganzes (nicht vorhandenes) Können. Sie ist zerfurcht, Steine werfen sich unter die Räder, es geht steil bergauf und ab.
Der Kontakt zum Begleitfahrzeug (Ursel und Hans-Jörg) reisst ab und wir sind der Piste allein ausgeliefert, nur unser eisener Wille, den Long Beach zu sehen, lässt uns alle Hindernisse überwinden. Wir erreichen unser Ziel,es begrüßt uns ein vernachlässigtes Ressort, mit einem Restaurant ohne Stühle,ich liebe das.
Der Strand ist überflutet, die Fahrt war umsonst. Die Suppe ist sehr gut, ich stehe auf Thai-Suppen. Die Rückfahrt saugt unser Glückskonto komplett leer.
Wir finden Ursel und Hans-Jörg in einer Straßenrandküche. Ein Kokosmilch-Shake bringt uns alle wieder auf die Beine. Auf dem Rückweg finden wir einen „Board Walk“ durch einen Mangroven Wald von den herumschwimmenden Plastikteilen mal abgesehen, sehr schön.
Zurück im Hotel beschließen wir, morgen nichts zu tun.