Tag 4 Mai Chau – Hoa Binh nach Ninh Binh- Hanoi
Vom Frühstück gestärkt steigen wir ins Auto. Wir fahren in die “trockene Halongbucht“ bei Ninh Bin. Nach vier Stunden Fahrt entern wir ein kleines Ruderboot, mit diesem werden wir zwei durch die Flusslandschaft gerudert . Für Abwechslung sorgt das Durchfahren dreier Höhlen. Ungewöhnlich ist auch die Rudertechnik der Bootsführer, sie rudern mir den Beinen. Danach machen wir die Äuglein zu und lassen uns nach Hanoi fahren. Tanh lädt uns im Hotel ab, hier soll Bao, das Phantom, auftauchen.
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Tag 6 Von Sapa nach Bac Ha und Ban Ho/ Zugfahrt Lao Cai-Saigon
Tag 6 Von Sapa nach Bac Ha und Ban Ho/ Zugfahrt Lao Cai-Saigon
Bao holt uns am Hotel ab. Ich klage ihm mein Readerlos. Er ist skeptisch, wird aber alles versuchen. Mit dem Taxi fahren wir das Sapatal hinab. Der Nebel ist verschwunden und das Tal zeigt sich in seiner schwindenden Schönheit. Unser Fahrer überholt die langsam fahrenden Lkws und Mopeds mit einer Buddha Gelassenheit, wie man weiß haben Buddhisten mehrere Leben.
In Bac Ha findet jeden Sonntag ein Markt statt, an diesem Tag verkaufen die Bergvölker ihre Erzeugnisse. Was mir auffällt, wir werden nicht als Zielgruppe wahrgenommen und können ungestört bummeln. Auf dem Viehmarkt wird alles was kriechen, krabbeln oder laufen kann angeboten. Hühner und Gänse eingepfercht in Kisten, jaulende kleine Hunde und Wasserbüffel jeden Alters. Ein ausgewachsener Büffel kann einen Preis von 50.000.000 Dong= 1700 € erzielen. Viele Käufer kommen aus dem nahen China, welches Schicksal die Büffel dort erwartet….? Ein Wasserbüffel kann bis zu 25 Jahre die Reisfelder umpflügen. Dies geschieht zweimal im Jahr, so erwartet die Wasserbüffel bei den Reisbauern ein angenehmeres Leben , sie landen nicht in einem Reistopf.
Wir besuchen auf dem Rückweg nach Lao Cai ein Dorf der Blumen H’Mong. Ihre Häuser besitzen eine Besonderheit, die Aussenwände bestehen aus dicken Lehmwickeln. Die Bewohner leben in sehr bescheidenen Verhältnissen.
Nach einem kurzen Blick auf die chinesische Grenze, die ganz in der Nähe von Lao Cai liegt, werden meine Gebete erhört. Eine lächelnde Vietnamesin übergibt mir meinen Reader, Bao hat an den richtigen Drähten gezogen. Die Nachtfahrt ist wie gehabt, ruckel, zuckel…. Nach einem WC Besuch wieder rein ins Abteil… ups ist ja gar nicht meins, also das nächste. Ich setze mich auf die Bettkante, ein riesiger menschlicher Berg wölbt sich mir entgegen, was macht der in meinem Bett?? Äh was mache ich in seinem Bett! Leise wieder raus aus dem Abteil. Die lange Nachtfahrt hat einen Vorteil, wäre die Verbindung schneller, müssten wir die halbe Nacht wie Zombies durch Hanoi schleichen und auf das Öffnen der Pho Suppenküchen warten!
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Tag 7 und 8 Hanoi-Cat Ba-Lan Ha und Halong Bucht
Tag 7 und 8 Hanoi-Cat Ba-Lan Ha und Halong Bucht
Um 8 Uhr werden wir von unserm Hotel, in dem wir unsere Koffer deponiert haben, abgeholt. In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Bus gehen wir auf die zweistündige Autofahrt nach Cat Ba. Eingezwängt zwischen Sitz, Rucksack und Vordermann warten wir auf die Ankunft und besseres Wetter. Nach zweimaligem Umsteigen, einmal Fähre, noch ein Bus, kommen wir in Cat Ba an. Das Wetter bleibt schlecht. Unser Bootguide wartet schon und bringt uns auf unser Boot. Ich schreibe Boot nicht Jacht. Es ist sehr einfach, aber sauber und die Besatzung nett. Der Guide unterhält uns mit Asia-Englisch, wir werden es mit der Zeit verstehen. Wir verlassen den Hafen und schon nach wenigen Metern sind wir fasziniert von der Landschaft. Nach dem ausblenden des Wetters, genießen wir die Bucht und das gute Essen. Wir schippern an unzähligen Inseln, die steil aus dem Meer steigen, vorbei. Es begegnen uns unzählige Ausflugsschiffe, in den Lagunen sind sehr viele Fischfarmen verankert, verloren gehen wir hier nicht. Die Kajaks werden ausgepackt, wir paddeln durch zwei Höhlen, mäßige Freude. Seefahrt macht hungrig, wir haben heute Abend Captain’s Dinner. Um 21 Uhr schließt die Tafel, wir gehen in die Falle.
Morgennebel verzaubert die Bucht, wer braucht schon Sonne. Wir besuchen eine Fischfarm, Panik überfällt mich, das habe ich noch nie gehabt. Es gibt viele Arten von Angst, z.B. Höhenangst oder Platzangst, ich muss feststellen, ich habe Plankenangst. Als wir anlegen und ich die schmalen Holzplanken sehe, werden die Beine schwer, ich bin kaum in der Lage sie zu betreten. Laufen sieht anders aus, hölzern bewege ich mich zwischen den „Fischbecken“, als Schikane haben die Wachhunde die Wege zugeschissen, toll, welch Abenteuer.
Als aus den Planken zwei Balken werden, ist fast Schluss für mich, Ina muss die Kamera übernehmen und ich überlege, mich auf allen Vieren zu bewegen. Ich überwinde auch diese Angstschwellen, kann aber für die Fischlein keine Begeisterung aufbringen. Wir dürfen noch ein bisschen Krabben baden. Es gibt hier eine Besonderheit, Betonschiffe! Wieder richtig gelesen, als preiswerte Alternative zu einem Stahlrumpf werden mit Armierungsstahl versehene Formen mit Beton ausgegossen. Billige Lösung, aber diese Schiffe sind superschwer und damit träge , sie eignen sich nur als schwimmende Lagerstätte.
Zurückgekehrt auf unser Schiff werden die Beine wieder leichter, das Herz rutscht an die richtige Stelle. Angst macht auch hungrig, Super Essen, natürlich immer mit Fisch. Am Mittag geht es zurück zum Hafen. Rückfahrt wie die Hinfahrt.
Wir treffen Bao und holen unser Gepäck in unserem ehemaligen Hotel ab. Wir nehmen den Nachtzug nach Dong Hoi und lassen uns eine weitere Nacht durchrütteln. Die Betten sind bretthart, ich hoffe wir liegen uns nicht wund. Übrigens, während ich das hier schreibe sitze ich auf einem Hotelbett in Dong Hoi und schon nach fünf Minuten tut mir der Hintern weh.
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Tag 9 Von Hanoi nah Dong Hoi /Phong Nha Höhle
Tag 9 Von Hanoi nah Dong Hoi /Phong Nha Höhle
Wir kommen 5 Uhr 30 in Dong Hoi an. Keine 50 m gelaufen, fängt uns ein Hotel-Schlepper ab, sein Hotel liegt keine 50 m vom Bahnhof entfernt. Wir beziehen unser Zimmer mit dem schon besagten Bett. Zumindest kann ich die Beine ausstrecken. Mit Bao geht’s zwei Stunden später zum Frühstück, natürlich … Pho, diesmal Pho Ba, das Frühstück ist in Vietnam sehr abwechslungsreich.
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Das Taxi wartet schon, wir fahren ein paar Kilometer die Ho Chi Minh-Straße entlang und biegen nach ein paar Kilometern ab, Richtung Phong Nah Nationalpark. Am Besucherzentrum werden wir in ein Boot umgepackt. Das „Drachenboot“ mit ein paar vietnamesischen jugendlichen Mitfahrern fährt mit uns flussaufwärts. Nach 30 min wird der Motor abgestellt und unsere Bootsfrauen rudern uns mit Frauenpower durch das „Drachenmaul“ in die riesige Höhle. Für uns ist es die größte Höhle, die wir je betreten haben. Wie in der Gouffre de Padirac Höhle in Frankreich werden wir ca. 500 m weit in die Höhle gerudert, dann ist sie nicht mehr „beschiffbar“. Kurz vor dem Ausgang legen wir an und können weitere Teile der Höhle zu Fuß erkunden.
Wie gesagt, sie ist riesig, dieses lässt sich nicht auf den Bildern einfangen. Über endlose 400 Stufen steigen wir zur Dong Dien Son /Feen Höhle hoch, sie befindet sich oberhalb der Phong Nha Cave. Hier wurden während des Vietnamkrieges Waffen und Munition versteckt. Heute kommen nur noch verschwitzte Touristen in die Höhle.
Es hilft nix, mein Bart juckt, er muß weg. Der Barbier hat ganz schön zu tun, er kratzt mir hingebungsvoll die Stoppeln weg.
Dong Hoi ist touristisch noch nicht erschlossen, d.h. essen mit Einheimischen ist angesagt. Wir sitzen auf den Kinderstühlen, ich habe wieder meine Ohren zwischen den Knien und wir essen unsere obligatorische Suppe, sie heißt diesmal Bun Bo. Sie unterscheidet sich für den Fachesser in der Nudelart, es sind diesmal Eiernudeln. Die EU-Hygiene-Vorschriften greifen hier nicht! Also nicht über den Tellerrand schauen, einfach essen. Bisher haben unsere Mägen alles mitgemacht, ein Bierchen schützt vor Infektionen!? Ein Verdauungsspaziergang ist hier sinnlos, asiatische Vorort-Tristesse. In unserem Hotelzimmer verschwindet nach kurzer Begrüßung die Hauskakerlake unter dem Bett.
Übrigens: In asiatischen Hotels niemals!!! unter die Betten schauen. Asiaten, Vietnamesen haben offenbar ein anderes Sauberkeitsempfinden und Aug in Aug mit einer vietnamesischen Kakerlake mit Hausrecht, wer will das schon? Wir träumen in harten Betten von Hue der Kaiserstadt, mit ihrem Weltkulturerbe.
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Tag 10 Zugfahrt nach Hue / Besuch der Zitadelle UNESCO Weltkulturerbe und der Thien Mu Pagode
Tag 10 Zugfahrt nach Hue / Besuch der Zitadelle UNESCO Weltkulturerbe und der Thien Mu Pagode
Nachdem Wie-immer-Frühstück fahren wir mit dem Zug nach Hue. Die Reisfelder leuchten in sattem Grün, Bao hält Vorträge. Ich bekomme nach 10 Minuten einen Speicherüberlauf- Blue Screen, das kenne ich von Windows, zu viele Informationen — zack alles weg.
Hier war die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Süd-Vietnam. Runde Wasserlöcher in den Reisfeldern sind stumme Zeugen des Krieges. Die unsichtbare Hinterlassenschaft der Amerikaner, die Millionen Tonnen Herbizide, schlummern noch immer in den Böden. Die Folgen: Krebs, Neugeborene mit schweren Behinderungen.
Die ehemalige Kaiserstadt Hue schmiegt sich an die Ufer des Song Huong /Parfümfluss. Am Nordufer liegt die Zitadelle. Wir werden sie nach dem Mittagessen besuchen. Die weitläufige Anlage wurde durch die amerikanischen Bomben stark beschädigt und bis heute noch nicht wieder ganz aufgebaut.
Die Thien Mu Pagode ist ein weiteres Highlight Hues. Uns gibt sie nicht viel, die Rückfahrt auf dem Parfümfluss, eine weitere Bootsfahrt.
Der Höhepunkt des Tages: das Essen bei Madame Thu, Wir erklimmen eine weitere Stufe der vietnamesischen Küche. Heute gibt es einen Ufer-Spaziergang. Ein Nachtmarkt zieht sich am Ufer entlang. Essen süß, sauer, scharf, undefinierbar, für jeden etwas. Dazu wieder alles, was man zum Leben nicht braucht. Weiche Betten. Morgen fahren wir über den Wolkenpass.
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Tag 11 Von Hue über den Wolkenpass nach Hoi An (UNESCO Weltkulturerbe)
Tag 11 Von Hue über den Wolkenpass nach Hoi An (UNESCO Weltkulturerbe)
Die Strecke nach Hoi An bewältigen wir „ à la VIP“ mit dem Taxi. Unser „Gesundheitsminister“ Bao hat prophylaktisch ein paar Voll-Bio-Pillen gegen Magen-Darm-Malaise besorgt. Als Ina über Schulterschmerzen klagt, weiß er Rat: Eukalyptus-Öl. Der Zufall will’s, einige Hersteller liegen auf unserem Weg. Das Öl wird Vorort, sprich direkt an der Straße destilliert. Wir kaufen eine Kleinmenge und starten den Selbstversuch.
Der Weg über den Wolkenpass, die natürliche geografische Grenze zwischen Nord-und Süd-Vietnam können sich LKW’s und Eilige sparen. Es gibt seit ein paar Jahren einen 12 km langen Tunnel. Wir fahren mit den Motorrad-Touristen und Tankwagen (für sie ist der Tunnel gesperrt) über den Pass. Er wird auch überbewertet, wir sehen nichts, trübe Aussichten und das ist meist so!!! Bei den Vietnamesen heißt er deswegen Drei-Wetter-Pass, aus einer Richtung kommen die Wolken immer.
Bao schleppt uns in einen Mamor verarbeitenden Betrieb. Eine unfreundliche Vietnamesin treibt uns im Eilzugtempo durch die Ausstellung, welcher Tourist kauft schon tonnenschwere Mamorgebilde. Ich bin zum ersten mal richtig verärgert.
Hoi An ist eine „vergessene“ Handelsstadt, durch das Versanden des Flusses war das Befahren mit großen Handelsschiffen nicht mehr möglich. Da Nang übernahm mit seinem neugebauten Hafen das Handelsgeschäft. Das bedeutungslose Hoi An war den Amerikanern nicht eine Bombe wert, zu ihrem Glück! Mit dem beginnenden Tourismus erwachte die Stadt aus dem Dornröschenschlaf. Heute wälzen sich, zur Freude der Vietnamesen, Menschen in Massen durch die schmalen Gassen. Es sind hauptsächlich asiatische Horden aus China und Korea, die durch das UNESCO Weltkulturerbe ziehen. Bisher fand ich diese Fahrradrikschas ja ganz nett, aber wenn sie in schier endloser Reihe, beladen mit dicken Koreanern durch die engen Gassen drängen und dich mit: ÄHÄH und Ring-Ring beiseite drängen, hört bei mir der Spaß auf.
Übrigens: Was den Deutschen das Dirndl und die bescheuerte Lederhose, ist den Koreanern das vietnamesische Ao Dai = langes Kleid (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%81o_d%C3%A0i). Die Koreanerinnen lassen sich damit an jeder möglichen Stelle Hoi An’s ablichten. Notfalls tut es ein Selfi. Wir glätten die Nerven mit einem Glas Fassbier. Unser Hotel, ein kleiner, gemütlicher Altbau liegt direkt am Fluss, keine 5 Minuten von der Altstadt entfernt. Weiche Betten, nettes Personal, leckeres Frühstück. Hier bleiben wir drei Nächte.
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Tag 12 Hoi An
Tag 12 Hoi An
Nach dem Frühstück erhöhen wir den Europäeranteil um ein paar Promille und Bao erzählt. In einem der alten Gemäuer werden bestickte Tischdecken angeboten, 40 Dollar, Ina packt ein.
Wir haben genug von Geschichte und leihen uns ein paar Fahrräder, sorry, Kinderräder. Mit meiner Körpergröße liege ich oberhalb der Konfektionsgröße für vietnamesische Fahrräder, sieht lustig aus. Unser Ziel ist der Hua Dei Strand, ca. 5 km außerhalb Hoi An’s. Nachdem wir das Drängeln und Schubsen um den Markt herum hinter uns haben, läuft der Verkehr flüssig und wir können beschleunigen. Der Weg führt an Reisfeldern vorbei zur Küste. Bloß keinen der „berühmten“ Kindersitze benutzen, warnt uns „Helikopter“ Bao, die kosten Dongs! Hallo, als ob ich mich freiwillig in so ein Sitzchen zwängen würde, wenn, dann nur zur Essens-oder Flüssigkeits-Aufnahme.
Endlich mal die Füße ins Meer stellen, super!! Nachdem die erste Euphorie verfliegt, stellen wir fest, so schön ist es hier nicht. Riesige, hässliche, sandgefüllte Säcke dienen als Buhnen(?!) und verschandeln den Strand. Auch hier gibt Bao Auskunft: das Meer hat schon große Teile des Strandes abgegraben, also lieber hässlich als gar keinen. Füße baden reicht erst einmal. Wir bringen, angetrieben vom üblichen Hupkonzert, die Drahteselchen zurück in den Hotelstall.
Nun ist es so weit, Bao verlässt uns. Es war eine schöne Zeit mit ihm, er hat uns Vietnam näher gebracht und wir haben durch ihn viele Dinge gesehen, die unvergesslich bleiben.
Aber jetzt, Ina, give me five, stehen wir wieder auf eigenen „Traveller“ Beinen“ , zeig dich, echtes Abenteuer! Ob sich das nicht rächt?
Radfahren im UNESCO Weltkulturerbe Hoi An Vietnam Cycling in Hoi An: Vietnam
Tag 13 Hoi An
Tag 13 Hoi An
Kein Bao der uns antreibt, endlich mal ausschlafen und gemütlich frühstücken. Wir treiben unsere „Eselchen“ aus dem Stall und fahren mit ihnen an den An Bang Beach. Dieser liegt nördlich der Stadt und ist unsrer Meinung nach schöner als der Hua Dei Beach.
Ah, wie schön, der erste Tag um sich einen so richtig ausgewachsenen Sonnenbrand zu holen. Das Angebot Liege gegen Mittagessen nehTmen wir sofort an. Wir tanken zu viel Sonne, essen unsere Pho mit Meeresfrüchten und radeln zufrieden ins Hotel zurück. Morgen früh werden wir am Hotel abgeholt und zu unserem Komfortbus mit WiFi gebracht. Entspanntes Reisen nach Qui Nhan.
Tag 14 Fahrt von Hoi An nach Quy Nhon
Tag 14 Fahrt von Hoi An nach Quy Nhon
Der Tag beginnt entspannt, ausschlafen, Frühstück, etc. Der Pick-up klappt, wir stehen in glühender Hitze vor unserem Bus, oh, Entschuldigung , Minibus! Unsere Koffer werden mit Mühe untergebracht, wir werden nach dem Einsteigen die Füße auf sie stellen.
Der Bus ist ausgebucht, wir haben nun echte Nähe zu den „local people“. Auch dieser Fahrer ist mit seinem Leben nicht ganz zufrieden, wir eigentlich schon, ich hoffe, daß der Fahrer ein Einsehen hat. Nach zwei Stunden Fahrt, Essens-und Pipi-Pause (bitte nicht fragen wo) noch einmal 3 Stunden in die Ölsardinen-Büchse sitzen, dann haben wir Qui Nhon erreicht. Wir erkennen schnell, hier herrscht touristische Diaspora („Der Herr wird dich unter alle Völker verstreuen, vom einen Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde“.)
Der Hotel-Tip Bao’s floppt, es ist nur noch ein Zimmer frei: die VIP Lounge für 100 Dollar! Ich lache dem Rezeptionisten ins Gesicht und lehne dankend ab. Das nächste Hotel, ein Monolith mit zehn Stockwerken hat ein Zimmer frei, wie sich später zeigt nicht nur eins. Es ist ein großes Zimmer mit Meerblick und Marmorbad. Der Spaziergang auf der Strandpromenade zeigt, hier ist der Tourismus noch lange nicht angekommen. Alle grüßen uns „Exoten“ freundlich mit „Hallo“. Spazieren macht hungrig, wir gönnen uns ein „Dinner“ im Hotelrestaurant. Als einzige Gäste sitzen wir in der riesigen „Gourmet-Halle“, die Bedienungen sind in der Überzahl. Das nützt aber nichts, kein Englisch, kein Deutsch, nur Vietnamesisch! Mit Händen und Lächeln bestellen wir Huhn Curry, Wasserspinat und Mangosalat. Na ja. Morgen werden wir auf der Straße essen.