Monthly Archives: März 2018

Tag 9 Von Hanoi nah Dong Hoi /Phong Nha Höhle

 

Tag 9 Von Hanoi nah Dong Hoi /Phong Nha Höhle
Wir kommen 5 Uhr 30 in Dong Hoi an. Keine 50 m gelaufen, fängt uns ein Hotel-Schlepper ab, sein Hotel liegt keine 50 m vom Bahnhof entfernt. Wir beziehen unser Zimmer mit dem schon besagten Bett. Zumindest kann ich die Beine ausstrecken. Mit Bao geht’s zwei Stunden später zum Frühstück, natürlich … Pho, diesmal Pho Ba, das Frühstück ist in Vietnam sehr abwechslungsreich.

 

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Das Taxi wartet schon, wir fahren ein paar Kilometer die Ho Chi Minh-Straße entlang und biegen nach ein paar Kilometern ab, Richtung Phong Nah Nationalpark. Am Besucherzentrum werden wir in ein Boot umgepackt. Das „Drachenboot“ mit ein paar vietnamesischen jugendlichen Mitfahrern fährt mit uns flussaufwärts. Nach 30 min wird der Motor abgestellt und unsere Bootsfrauen rudern uns mit Frauenpower durch das „Drachenmaul“ in die riesige Höhle. Für uns ist es die größte Höhle, die wir je betreten haben. Wie in der Gouffre de Padirac Höhle in Frankreich werden wir ca. 500 m weit in die Höhle gerudert, dann ist sie nicht mehr „beschiffbar“. Kurz vor dem Ausgang legen wir an und können weitere Teile der Höhle zu Fuß erkunden.

Wie gesagt, sie ist riesig, dieses lässt sich nicht auf den Bildern einfangen. Über endlose 400 Stufen steigen wir zur Dong Dien Son /Feen Höhle hoch, sie befindet sich oberhalb der Phong Nha Cave. Hier wurden während des Vietnamkrieges Waffen und Munition versteckt. Heute kommen nur noch verschwitzte Touristen in die Höhle.
Es hilft nix, mein Bart juckt, er muß weg. Der Barbier hat ganz schön zu tun, er kratzt mir hingebungsvoll die Stoppeln weg.


Dong Hoi ist touristisch noch nicht erschlossen, d.h. essen mit Einheimischen ist angesagt. Wir sitzen auf den Kinderstühlen, ich habe wieder meine Ohren zwischen den Knien und wir essen unsere obligatorische Suppe, sie heißt diesmal Bun Bo. Sie unterscheidet sich für den Fachesser in der Nudelart, es sind diesmal Eiernudeln. Die EU-Hygiene-Vorschriften greifen hier nicht! Also nicht über den Tellerrand schauen, einfach essen. Bisher haben unsere Mägen alles mitgemacht, ein Bierchen schützt vor Infektionen!? Ein Verdauungsspaziergang ist hier sinnlos, asiatische Vorort-Tristesse. In unserem Hotelzimmer verschwindet nach kurzer Begrüßung die Hauskakerlake unter dem Bett.
Übrigens: In asiatischen Hotels niemals!!! unter die Betten schauen. Asiaten, Vietnamesen haben offenbar ein anderes Sauberkeitsempfinden und Aug in Aug mit einer vietnamesischen Kakerlake mit Hausrecht, wer will das schon? Wir träumen in harten Betten von Hue der Kaiserstadt, mit ihrem Weltkulturerbe.

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Tag 10 Zugfahrt nach Hue / Besuch der Zitadelle UNESCO Weltkulturerbe und der Thien Mu Pagode

 

Tag 10 Zugfahrt nach Hue / Besuch der Zitadelle UNESCO Weltkulturerbe und der Thien Mu Pagode

Nachdem Wie-immer-Frühstück fahren wir mit dem Zug nach Hue. Die Reisfelder leuchten in sattem Grün, Bao hält Vorträge. Ich bekomme nach 10 Minuten einen Speicherüberlauf- Blue Screen, das kenne ich von Windows, zu viele Informationen — zack alles weg.
Hier war die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Süd-Vietnam. Runde Wasserlöcher in den Reisfeldern sind stumme Zeugen des Krieges. Die unsichtbare Hinterlassenschaft der Amerikaner, die Millionen Tonnen Herbizide, schlummern noch immer in den Böden. Die Folgen: Krebs, Neugeborene mit schweren Behinderungen.
Die ehemalige Kaiserstadt Hue schmiegt sich an die Ufer des Song Huong /Parfümfluss. Am Nordufer liegt die Zitadelle. Wir werden sie nach dem Mittagessen besuchen. Die weitläufige Anlage wurde durch die amerikanischen Bomben stark beschädigt und bis heute noch nicht wieder ganz aufgebaut.
Die Thien Mu Pagode ist ein weiteres Highlight Hues. Uns gibt sie nicht viel, die Rückfahrt auf dem Parfümfluss, eine weitere Bootsfahrt.
Der Höhepunkt des Tages: das Essen bei Madame Thu, Wir erklimmen eine weitere Stufe der vietnamesischen Küche. Heute gibt es einen Ufer-Spaziergang. Ein Nachtmarkt zieht sich am Ufer entlang. Essen süß, sauer, scharf, undefinierbar, für jeden etwas. Dazu wieder alles, was man zum Leben nicht braucht. Weiche Betten. Morgen fahren wir über den Wolkenpass.

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Tag 11 Von Hue über den Wolkenpass nach Hoi An (UNESCO Weltkulturerbe)

Tag 11 Von Hue über den Wolkenpass nach Hoi An (UNESCO Weltkulturerbe)


Die Strecke nach Hoi An bewältigen wir „ à la VIP“ mit dem Taxi. Unser „Gesundheitsminister“ Bao hat prophylaktisch ein paar Voll-Bio-Pillen gegen Magen-Darm-Malaise besorgt. Als Ina über Schulterschmerzen klagt, weiß er Rat: Eukalyptus-Öl. Der Zufall will’s, einige Hersteller liegen auf unserem Weg. Das Öl wird Vorort, sprich direkt an der Straße destilliert. Wir kaufen eine Kleinmenge und starten den Selbstversuch.


Der Weg über den Wolkenpass, die natürliche geografische Grenze zwischen Nord-und Süd-Vietnam können sich LKW’s und Eilige sparen. Es gibt seit ein paar Jahren einen 12 km langen Tunnel. Wir fahren mit den Motorrad-Touristen und Tankwagen (für sie ist der Tunnel gesperrt) über den Pass. Er wird auch überbewertet, wir sehen nichts, trübe Aussichten und das ist meist so!!! Bei den Vietnamesen heißt er deswegen Drei-Wetter-Pass, aus einer Richtung kommen die Wolken immer.


Bao schleppt uns in einen Mamor verarbeitenden Betrieb. Eine unfreundliche Vietnamesin treibt uns im Eilzugtempo durch die Ausstellung, welcher Tourist kauft schon tonnenschwere Mamorgebilde. Ich bin zum ersten mal richtig verärgert.

 


Hoi An ist eine „vergessene“ Handelsstadt, durch das Versanden des Flusses war das Befahren mit großen Handelsschiffen nicht mehr möglich. Da Nang übernahm mit seinem neugebauten Hafen das Handelsgeschäft. Das bedeutungslose Hoi An war den Amerikanern nicht eine Bombe wert, zu ihrem Glück! Mit dem beginnenden Tourismus erwachte die Stadt aus dem Dornröschenschlaf. Heute wälzen sich, zur Freude der Vietnamesen, Menschen in Massen durch die schmalen Gassen. Es sind hauptsächlich asiatische Horden aus China und Korea, die durch das UNESCO Weltkulturerbe ziehen. Bisher fand ich diese Fahrradrikschas ja ganz nett, aber wenn sie in schier endloser Reihe, beladen mit dicken Koreanern durch die engen Gassen drängen und dich mit: ÄHÄH und Ring-Ring beiseite drängen, hört bei mir der Spaß auf.


Übrigens: Was den Deutschen das Dirndl und die bescheuerte Lederhose, ist den Koreanern das vietnamesische Ao Dai = langes Kleid (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%81o_d%C3%A0i). Die Koreanerinnen lassen sich damit an jeder möglichen Stelle Hoi An’s ablichten. Notfalls tut es ein Selfi. Wir glätten die Nerven mit einem Glas Fassbier. Unser Hotel, ein kleiner, gemütlicher Altbau liegt direkt am Fluss, keine 5 Minuten von der Altstadt entfernt. Weiche Betten, nettes Personal, leckeres Frühstück. Hier bleiben wir drei Nächte.

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Tag 12 Hoi An

Tag 12 Hoi An
Nach dem Frühstück erhöhen wir den Europäeranteil um ein paar Promille und Bao erzählt. In einem der alten Gemäuer werden bestickte Tischdecken angeboten, 40 Dollar, Ina packt ein.

Wir haben genug von Geschichte und leihen uns ein paar Fahrräder, sorry, Kinderräder. Mit meiner Körpergröße liege ich oberhalb der Konfektionsgröße für vietnamesische Fahrräder, sieht lustig aus. Unser Ziel ist der Hua Dei Strand, ca. 5 km außerhalb Hoi An’s. Nachdem wir das Drängeln und Schubsen um den Markt herum hinter uns haben, läuft der Verkehr flüssig und wir können beschleunigen. Der Weg führt an Reisfeldern vorbei zur Küste. Bloß keinen der „berühmten“ Kindersitze benutzen, warnt uns „Helikopter“ Bao, die kosten Dongs! Hallo, als ob ich mich freiwillig in so ein Sitzchen zwängen würde, wenn, dann nur zur Essens-oder Flüssigkeits-Aufnahme.

Endlich mal die Füße ins Meer stellen, super!! Nachdem die erste Euphorie verfliegt, stellen wir fest, so schön ist es hier nicht. Riesige, hässliche, sandgefüllte Säcke dienen als Buhnen(?!) und verschandeln den Strand. Auch hier gibt Bao Auskunft: das Meer hat schon große Teile des Strandes abgegraben, also lieber hässlich als gar keinen. Füße baden reicht erst einmal. Wir bringen, angetrieben vom üblichen Hupkonzert, die Drahteselchen zurück in den Hotelstall.


Nun ist es so weit, Bao verlässt uns. Es war eine schöne Zeit mit ihm, er hat uns Vietnam näher gebracht und wir haben durch ihn viele Dinge gesehen, die unvergesslich bleiben.
Aber jetzt, Ina, give me five, stehen wir wieder auf eigenen „Traveller“ Beinen“ , zeig dich, echtes Abenteuer! Ob sich das nicht rächt?

Tag 13 Hoi An

Tag 13 Hoi An
Kein Bao der uns antreibt, endlich mal ausschlafen und gemütlich frühstücken. Wir treiben unsere „Eselchen“ aus dem Stall und fahren mit ihnen an den An Bang Beach. Dieser liegt nördlich der Stadt und ist unsrer Meinung nach schöner als der Hua Dei Beach.

Ah, wie schön, der erste Tag um sich einen so richtig ausgewachsenen Sonnenbrand zu holen. Das Angebot Liege gegen Mittagessen nehTmen wir sofort an. Wir tanken zu viel Sonne, essen unsere Pho mit Meeresfrüchten und radeln zufrieden ins Hotel zurück. Morgen früh werden wir am Hotel abgeholt und zu unserem Komfortbus mit WiFi gebracht. Entspanntes Reisen nach Qui Nhan.

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Tag 14 Fahrt von Hoi An nach Quy Nhon

Tag 14 Fahrt von Hoi An nach Quy Nhon

Der Tag beginnt entspannt, ausschlafen, Frühstück, etc. Der Pick-up klappt, wir stehen in glühender Hitze vor unserem Bus, oh, Entschuldigung , Minibus! Unsere Koffer werden mit Mühe untergebracht, wir werden nach dem Einsteigen die Füße auf sie stellen.

 

Der Bus ist ausgebucht, wir haben nun echte Nähe zu den „local people“. Auch dieser Fahrer ist mit seinem Leben nicht ganz zufrieden, wir eigentlich schon, ich hoffe, daß der Fahrer ein Einsehen hat. Nach zwei Stunden Fahrt, Essens-und Pipi-Pause (bitte nicht fragen wo) noch einmal 3 Stunden in die Ölsardinen-Büchse sitzen, dann haben wir Qui Nhon erreicht. Wir erkennen schnell, hier herrscht touristische Diaspora („Der Herr wird dich unter alle Völker verstreuen, vom einen Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde“.)

 

Der Hotel-Tip Bao’s floppt, es ist nur noch ein Zimmer frei: die VIP Lounge für 100 Dollar! Ich lache dem Rezeptionisten ins Gesicht und lehne dankend ab. Das nächste Hotel, ein Monolith mit zehn Stockwerken hat ein Zimmer frei, wie sich später zeigt nicht nur eins. Es ist ein großes Zimmer mit Meerblick und Marmorbad. Der Spaziergang auf der Strandpromenade zeigt, hier ist der Tourismus noch lange nicht angekommen. Alle grüßen uns „Exoten“ freundlich mit „Hallo“. Spazieren macht hungrig, wir gönnen uns ein „Dinner“ im Hotelrestaurant. Als einzige Gäste sitzen wir in der riesigen „Gourmet-Halle“, die Bedienungen sind in der Überzahl. Das nützt aber nichts, kein Englisch, kein Deutsch, nur Vietnamesisch! Mit Händen und Lächeln bestellen wir Huhn Curry, Wasserspinat und Mangosalat. Na ja. Morgen werden wir auf der Straße essen.

Tag 15 Quy Nhon/Ky Co Beach

Tag 15 Quy Nhon/Ky Co Beach

Unser Hotelboy leiht uns gegen ein kleines Entgelt seinen schon etwas betagten Roller.
Check:
Reifen = Vorhanden
Reifendruck = ok
Profil= ##?????##
Rückspiegel= ###?????##
Hupe= Leider, leider kaputt (Alles darf fehlen, aber Hupe defekt eigentlich ein no go!! Ich werde mich als menschliche Hupe einsetzen. Ina lacht Tränen.)
Tank= leer
Tacho= ????
Helme = ja
So gerüstet stellen wir uns dem vietnamesischen Straßenverkehr. Die beste Lösung ist, einfach mitrollen, nie bremsen und nie, niemals anhalten, dann überstehst du die Fahrt. Es gibt nur eine grobe Regel, rechts fahren! Dies gilt aber nur bedingt, uns kommen viele auch rechts entgegen. Nur Feiglinge halten bei Rot, abwechselnd rechts oder links überholen ist Pflicht ständig hupen ein Muss.

Die Fahrt geht auf die Phư ơng Mai (auch Ban Mai) Halbinsel über eine seit 2006 fertiggestellte Brücke, die sich über die Thị Nai Lagune spannt. Die Straße zum Ky Co Beach ist zweispurig, so breit wie eine Autobahn ausgebaut. Ein paar Lkw und unser Roller verlieren sich auf ihr. Wir passieren ein riesiges Golf Ressort, dafür die „Autobahn“? Die Straße wird in Xa Cat Tien immer enger, am Ende passt der Roller nicht mehr durch die Gasse. Die Bewohner lächeln freundlich über die verrückten Langnasen. Wir haben uns verfahren, ich wende unser Fahrzeug in einem Wohnzimmer (etwas übertrieben). Wir besuchen den Hafen des Dorfes und finden endlich den Weg zum Strand. Der Dorfrat hat erkannt, dass bei Touristen die Dong locker sitzen und verlangt einen Obolus für den Strandbesuch. Wir stellen unser wackeres Gefährt kurz vor einer steilabfallenden Straße, die zum ersehnten Strand führt, ab. Das Transferangebot mit einem Four Wheel Drive lehnen wir sportlich ab, schön blöd. Die Straße führt steil, sehr steil bergab. Die Sonne gibt meinen vom Fahren verbrannten Armen den Rest. Am Strand haben fürsorgliche Menschen schattenspendende Schirme installiert. Danke! Wir baden ein bisschen, suchen den Schatten, lassen uns den Rückweg zum Scooter chauffieren. Baden macht hungrig, wir werden mit den Einheimischen dinieren. Nach dem Umkreisen mehrerer Freiluft-Restaurants nehmen wir das Vollste. Gut gelaunte Vietnamesen sitzen vor vollen Tischen und neben halb leeren Bierkisten. Wir bestellen wieder blind, wie gehabt, no englisch… Wir lassen uns überraschen, ich deute auf ein Bild in der Speisekarte. „Salat“ da kann man nix falsch machen! Es gibt mit Eis gekühltes Bier, kein eiskaltes. Wir überwinden die Eiswürfel- Scheu, die Verdauung läuft noch immer reibungslos. Der Salat kommt, ganz lecker, ob diese durchsichtigen Teile rohe Sepia-Stückchen sind?? Der Übersetzer belehrt uns eines Besseren: QUALLE !!!!!!! Unsere Mägen nehmen diese Information gelassen hin. Morgen fahren wir nach Tuy Hoa.

Tag 16 Von Quy Nhon nach Tuy Hoa

Tag 16 Von Quy Nhon nach Tuy Hoa
Inas Kredit-Karte wird nicht akzeptiert, die Damen an der Rezeption versuchen alles, wir zahlen bar. Der Transfer klappt, wir werden wieder in einen Mini-Bus gequetscht. Die Fahrt wird unterhaltsamer, neben uns sitzt ein nach San Diego ausgewanderter Vietnamese. Eine junge Vietnamesin, die in Deutschland studiert hat, überbrückt Sprachbarrieren. Kurz vor Tuy Hoa ist Schluss mit Busfahren, wir werden ausgesetzt. Ein Taxi holt uns an der Landstraße ab und bringt uns zu dem Hotel unserer Wahl. Einfach, aber sauber, ein bisschen Englisch ist auch vorhanden, was wollen wir mehr? Die Kakerlaken in unserem Zimmer machen uns Platz. War Quy Nonh noch Diaspora, so ist Tuy Hoa touristisch völlig unbeleckt. Wir fallen auf wie „Bolle“, oder gepflegter ausgedrückt, wir fühlen uns wie Weltstars, alle, wirklich alle, bleiben stehen, grüßen uns und lächeln, nur Autogramme wollen sie nicht. Es ist heiß, es gibt nichts zu sehen, zum Ärger der Kakerlaken legen wir in unserm Zimmer die Füße hoch. Das Essen gehen wird dieses Mal zum Suchspiel, TripAdvisor gibt uns die falsche Adresse, wir irren durch dunkle Gassen, kein Restaurant in Sicht. Wir enden in einer kleinen Garküche am Straßenrand, wie immer mit Kinderstühlen.

Es gibt aus kleinen Schälchen Klebreis mit ???. Ich hätte verpuppte Raupen oder Schwalbennester-Stücken vermutet. Ina sieht das nicht so und macht beruhigendere Vorschläge: geröstete Brotstückchen oder so. Ich lasse sie in ihrem Glauben, was kann Quallen toppen?? Morgen fliegen wir nach Saigon.